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“L’inimico delle donne” in der Kgl. Oper der Wallonie

01.02.201117:48
  • Oper
Priscille Laplace, Federica Carnevale und Lisbeth Devos
Priscille Laplace, Federica Carnevale und Lisbeth Devos

Baldassare Galuppi war zu seiner Zeit einer der erfolgreichsten Komponisten Italiens. Rund 100 Opern hat er geschrieben. 1771 gelangte seine Opera buffa „L'inimico delle donne“ zur Uraufführung, geriet bald darauf in Vergessenheit. Jetzt wird das Werk nach 230 Jahren in Lüttich wieder gegeben.

Die Handlung ist schnell erzählt: Agnesina und ihr Onkel stranden, wie auch immer, an der chinesischen Küste. Dort treffen sie den Prinzen Zon-Zon, der ein echter Frauenfeind ist. Allerdings muss er bald heiraten, um an der Macht bleiben zu können. Sie ahnen es schon: Er wird sich in Agnesina verlieben und sie zur Ehefrau nehmen.

Die Geschichte ist ebenso vorhersehbar wie auf charmante Art amüsant. Baldassare Galuppi komponierte dazu eine Musik, die ebenso leicht wie elegant daher kommt und in dem Dirigenten Rinaldo Alessandrini einen versierten Fürsprecher gefunden hat.

Alessandrini ist als Gründer und musikalischer Leiter des Concerto Italiano ein Spezialist der Musik jener Zeit. In Lüttich dirigiert er allerdings nicht sein eigenes Ensemble, sondern das Orchester der Königlichen Oper der Wallonie. Den Musikern gilt das grösste Kompliment des Abends: Wie sie Alessandrini bei der Gestaltung der Partitur mit all ihren Kontrasten folgen, das ist aller Ehren Wert.

Es ist eine leicht bekömmliche Musik, aber wie heißt es zurecht: Das Leichte ist manchmal das besonders Schwierige. Leider waren die Solisten am Premierenabend nicht ganz auf der Höhe der Orchesterleistung. Sei es Anna Maria Panzarella oder auch Alberto Rinaldi, man hat sie besser in Erinnerung. Am beglückendsten waren noch die Interventionen der drei abgewiesenen jungen Damen, Priscille Laplace, Federica Carnevale und unserer jungen Landsfrau Lisbeth Devos.

Die Inszenierung verliert sich vor allem im ersten Akt in einem unglaublichen Klamauk. Stefano Mazzonis  lässt keine Klamotte aus. Da wäre weniger oftmals mehr gewesen. Auch das Bühnenbild und die Kostüme könnten kaum kitschiger sein. Dabei hat Mazzonis eine wirklich gelungene Idee gehabt, nämlich in das Bühnengeschehen ein Schattenspiel einzubinden. Hierfür zeichnet das Teatro Gioco Vita aus Piacenza verantwortlich. Das hat Charme und Poesie. Hier hätte ruhig der Schwerpunkt der ganzen Produktion liegen können.

Bis Samstag Abend steht „L'inimico delle donne“ auf dem Programm im Palais Opera. Parallel dazu findet am Freitag und Samstag ein internationales Kolloquium im akademischen Saal der Universität Lüttich statt, bei dem Musikwissenschaftler die Bedeutung des Komponisten Baldassare Galuppi in Vorträgen und Diskussionen analysieren werden. Publikum ist hier bei freiem Eintritt willkommen. Und am Sonntagnachmittag dirigiert Rinaldo Alessandrini ein Konzert mit Werken Galuppis, aber auch Albinonis und Vivaldis, wiederum im Palais Opera.

Bild: Jacques Croisier

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