Das Interesse an Rock Werchter ist bei den Besuchern wohl niemals weg gewesen. Schon früh wollten die ersten Besucher aufs Festivalgelände. Es schien fast so, als sei bei den Werchter-Gängern die Rückkehr auf die "Wei" kaum noch auszuhalten gewesen.
88.000 Zuschauer sind es pro Tag, die aus den unterschiedlichsten Gründen in Belgiens Urfestivaldörfchen reisen und die Bevölkerungszahl explodieren lassen. Werchter zählt nämlich gerade einmal knapp 3.500 Einwohner.
Viele der Festivalbesucher waren bereits einen Tag zuvor angereist, aber auch im Laufe des ersten Festivaltages staute es sich auf den Zufahrtswegen.
Werchter hat sich in diesem Jahr einen grüneren Anstrich gegeben und die Festivalbesucher gebeten doch auch mit dem Zug anzureisen. Ein Konzept, welches seit Jahren bewährt ist, denn vom Bahnhof Löwen gibt es einen gut organisierten Shuttle-Service in Richtung des Werchter-Areals.
Wie erwartet setzte gegen 17 Uhr der Regen ein, aber auch das sollte der Stimmung auf dem Gelände keinen Abbruch tun. Zu groß die Freude über das Comeback.
Für einen wahren Gänsehautmoment sorgte die Wiese um kurz nach halb sieben. Als Hommage für den am 23. April verstorbenen Sänger Arno sang die ganze Werchter-Wiese , einen seiner bekanntesten Songs "Oh La La La c’est magnifique".
cr