Nicht nur die Künstler haben sich am Wochenende über das Kimiko-Festival gefreut. Drei Tage lang war der Campus Melaten voll mit tausenden aufgeregten und feierwütigen Menschen. Von Techno über Indie bis hin zum Rap - beim Kimiko Festival ist für jeden etwas dabei. Gerade nach zwei Jahren Corona-Pause war es für viele eine Erleichterung, endlich wieder Festivalluft zu schnuppern.
Alle Festivalbesucher waren sich einig: Nach den langen Jahren tat es richtig gut, wieder tanzen und feiern zu können. Viele der Besucher meinten auch, dass die Stimmung der Feiernden sich verändert hat - man schätze die gemeinsame Zeit auf dem Festivalgelände jetzt viel mehr.
Neben der Musik und einer großen Auswahl an Essen und Getränken gab es beim Kimiko-Festival auch den Science Square. Dort konnten sich Start-Ups und Initiativen vorstellen.
Der Hauptgrund, das Kimiko-Festival zu besuchen, ist und bleibt für die meisten die bunte Musikmischung. Einige Künstler konnten sich bei den Besuchern aber klar durchsetzen. Vor allem der Headliner vom Freitagabend - Meute, eine Big Band, die Techno spielt - wird immer wieder genannt. Aber auch das Electro-Duo Ätna, die Band Provinz oder Die Orsons gehören zu den Highlights der Festivalbesucher.
Doch auch wer die Musik vom diesjährigen Kimiko noch nicht kannte, konnte sich bei schönstem Sonnenschein und dem vielseitigen Angebot ordentlich amüsieren. Ein gutes Beispiel dafür war das Kazoospiel von Ansa Sauermann, mit dem er einige Besucher zum Lachen bringen konnte.
Nach zwei Jahren Pause hat sich das Kimiko-Festival erfolgreich zurückgemeldet und mit einer Mischung aus spannenden Newcomern und schon bekannten Bands wieder einmal gezeigt, wieso es in der Region als Traditionsfestival gilt.
Lindsay Ahn