Fapy Lafertin ist eine der Galionsfiguren des Gypsy-Jazz "à la belge". Um den Geist dieser Musik so gut wie möglich weiterzugeben, hat sich der 70-jährige Gitarrist mit jungen Musikern umgeben, die wissen, was Tradition bedeutet. "Er ist quasi der alte Hase, der zusammen mit jüngeren Musikern die Musik des großen Django Reinhardt aufleben lässt und quasi das Erbe bewahrt und weitergibt an eine nachfolgende Generation", schwärmt Christian Schmalohr vom Kultkom.
Alexandre Tripodi, Renaud Dardenne und Cédric Raymond haben sichtlich Freude daran, Originalkompositionen und unsterbliche Standards wie "La Belle Vie" oder "It's Alright With Me" miteinander zu teilen. Jeder der Musiker fügt seine persönliche Note hinzu und bereichert das Gesagte mit köstlichen Anekdoten.
Die Saiten der Gitarren, des Kontrabasses und der Violine klingen mal fröhlich und unbeschwert, mal eher nostalgisch und ernst. "Man hört Zitate des Fado, hört Walzer oder den Choro aus Brasilien, und diese ganze Schwermut wird aber verpackt in eine Leichtfüßigkeit, die eigentlich nur die Swingmusik bietet - und das alles in der Tradition von Django Reinhardt", so Schmalohr.
Nach dem Konzert am Samstag ist erst mal Sommerpause, ab September geht die Konzertreihe dann weiter, übrigens dann wieder wirklich im Foyer. "Wir haben da noch einiges in petto. Und wenn man das Konzert dann im Anschluss auf sich wirken lassen möchte, kann man dann natürlich noch im Haus das eine oder andere Getränk zu sich nehmen. Dafür sind wir da und freuen uns auf die Gäste, die kommen"
Das Konzert mit dem Fapy Lafertin New Quartet beginnt am Samstag, dem 14. Mai um 20:00 Uhr im Jünglingshaus Eupen. Alle weiteren Infos beim Kultkom. Das Fapy Lafertin New Quartet gastiert übrigens am 26. Mai auch im Triangel St. Vith.
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