Beim "alternativen Rosenmontag" gibt es Musik vom Trio Still House Plants, das während seiner Zeit an der Glasgow School of Art begann, gemeinsam Musik zu schreiben. Die Glasgow School of Art hatte unter anderem Franz-Ferdinand-Bassist Bob Hardy, Fran Haley von Travis oder auch die Mitglieder von Orange Juice, eine schottische Band der Indie-Szene Anfang der 1980er Jahre, als Schüler.
Die Band experimentiert gerne. "Sie haben bekannte Elemente genommen und versucht, daraus was Neues zu formen. Da entstehen dann Sachen, die manchmal etwas repetitiv sind, manchmal aber trotzdem auch zugänglich durch Melodien", sagt David Langela.
"Interessanterweise könnte man jetzt glauben, dass durch diese Dekonstruktion etwas sehr Mechanisches entsteht, wie es manchmal bei elektronischer Musik passiert ist. Hier ist genau das Gegenteil der Fall: Nichts ist präzise, alles stolpert, alles ist sehr warm und auch bewusst imperfekt - und live wesentlich beeindruckender als auf der Platte."
Als erstes wird Cucina Povera auftreten. Es handelt sich um das Soloprojekt der finnischen Musikerin Maria Rossi, die in Luxemburg lebt. Ihre elektronischen Meditationen werden von einer ätherischen Stimme und gedämpften harmonischen Klängen getragen.
"Wie man hören kann ist es sehr sphärisch, sehr minimalistisch, aber durch die Stimme auch sehr eingängig - was bei elektronischer Musik ja manchmal verloren gehen kann, wenn es zu abstrakt oder zu minimalistisch wird. Hier hat es im weitesten Sinne einen poppigen Charakter und es ist auf jeden Fall sehr angenehm für das Ohr", erklärt David Langela.
Vorverkaufskarten gibt es auf der Seite meakusma.org (zwölf Euro), an der Abendkasse kostet der Eintritt 15 Euro.
mitt/ar/sr