Nach der Corona-Krise kehrt so langsam wieder ein bisschen Normalität ein und der Veranstaltungssektor ist wieder zum Leben erwacht. Als Betreiber eines Kulturzentrums sieht sich Simon Göttle vom Café Trottinette deshalb auch in der Pflicht, "den Leuten wieder etwas zu bieten".
"Wir haben momentan viel Kapazitäten im Café auf unserer kleinen Bühne, die leer steht. Ich finde, dass das einfach genutzt werden sollte, um Leuten, die eine Stimme haben, einfach auch die Bühne dafür zu bieten. Die sollen kommen und sich einfach mal präsentieren", erklärt Göttle zum Konzept. "Solo-Artisten oder Musiker können hier einen Platz finden."
Göttle hofft, dass mit der Zeit ein kleines Kollektiv entsteht und "dass man hier ohne Zwang, aber mit viel Support unter Gleichgesinnten einfach auftreten kann und mal die Chance hat, sich vor Leuten zu beweisen, zu zeigen, mutig zu sein und einfach Spaß zu haben".
"Es wäre toll, wenn wir jetzt vielleicht auch über dieses Interview Leute finden können, die uns auf Facebook schreiben und einfach kurz sagen: 'Hey, ich würde gern singen bei euch oder ich spiele ein Instrument'. Und vielleicht kann man auch eine kleine Playlist abstimmen, damit nicht alles deckungsgleich ist unter den Musikern."
Die erste Open-Mic-Session findet am 20. Oktober statt. Das Café Trottinette ist ab 17 Uhr geöffnet. Spätestens um 20 Uhr soll dann die Performance auf der Bühne starten. Weitere Daten sollen noch im Internet bekannt gegeben werden.
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