Die niederländische Königin Máxima (50) bei der Generalprobe vor dem zweiten Halbfinale in der Ahoy-Halle auf der Tribüne gesessen. In der sogenannten "Family-Show" wurde sie von Schülern einer Rotterdamer Grundschule begleitet. Die Frau von König Willem-Alexander engagiert sich für Musikunterricht an Schulen.
Obwohl sich alle Beteiligten mindestens alle 48 Stunden im Testpavillion einem Covid Schnelltest unterziehen müssen, kommt es immer wieder zu positiven Testergebnissen. Die Isländer werden weder Donnerstagabend, noch im Finale live auftreten können und jetzt hat es auch den ESC-Sieger von 2019 in Tel Aviv, Duncan Laurence, getroffen. Er werde zwar dabei sein, allerdings auf "eine andere Art", teilt die EBU in einem offiziellen Statement mit.
Seit dem 6. April, als die Vorbereitungen im Ahoy begannen, wurden fast 25.000 Tests an Crew, Freiwilligen, Künstlern, Delegationsmitgliedern und der Presse durchgeführt. Zuerst wird ein Atemtest durchgeführt, ist der nicht eindeutig, wird noch ein Nasentest gemacht. Nur 16 von ihnen (0,06%) haben positive Ergebnisse erzielt. In den meisten Fällen stammten sie von Personen, die zuvor noch nicht am Veranstaltungsort waren oder in letzter Zeit nicht dort gewesen waren.
Bisher wurden keine Infektionen eindeutig auf den Veranstaltungsort zurückgeführt. So jedenfalls will die EBU in ihrem offiziellen Statement beruhigen. Und dennoch: Der Anblick von 3.500 Zuschauern ohne Maske und ohne Mindestabstand in der Veranstaltungshalle mutet in dieser Pandemiezeit falsch an, auch wenn sie vorher und nachher alle getestet werden und an einem Feldversuch der niederländischen Regierung teilnehmen.
Biggi Müller