In Malmedy wohnt Manuel Pallage zwar nicht mehr, dafür aber in der Nachbarschaft von Matteo Terzi. Die beiden sind befreundet. Sie eint die Leidenschaft für Musik. Während Matteo Terzi Berufsmusiker ist, leitet Manuel Pallage eigentlich eine IT-Firma. Trotzdem liebt er das Schreiben und spielt gerne mit Worten. Diesen Sommer hat er ein paar Songs geschrieben. Gut, dass er sie Matteo Terzi gezeigt hat und sie nicht in seiner Schublade verschwunden sind.
Danach ging alles relativ schnell. Matteo Terzi hat die passende Musik geschrieben. Für die Aufnahme sind die beiden nach Mailand gereist. Innerhalb von zwei Monaten war das Ganze dann fertig.
Die beiden sagen von sich, dass sie miteinander harmonieren. Daher wollen sie weiter zusammenarbeiten. Diese Woche wird schon die zweite Single eingesungen - mit gesanglicher Unterstützung von Chloé Anzalone.
Die Songs transportieren eine Botschaft. "Ich kann nicht atmen", heißt es im Refrain von "Hope". Das sind die Worte von George Floyd, der Anfang des Jahres bei einem Polizeieinsatz in Amerika ums Leben kam. Sein Tod hat eine Debatte um Rassismus ausgelöst. Die Songs richten sich vor allem an junge Menschen. Sie sollen zum Nachdenken anregen. Die Jugendlichen sollen nicht einfach alles hinnehmen, was in der Welt passiert. Der Song ist sozusagen ein Protestsong und möchte Missstände aufzeigen.
Mittlerweile haben die beiden sich mit anderen Künstlern zusammengetan. Die Gruppe heißt "Time to act". Hier sollen weitere Songs mit Botschaft entstehen. Manuel Pallage hat im Sommer bereits fünf geschrieben.
Wer mehr über die Gruppe erfahren möchte, findet sie im Internet unter timetoactmusic.com. Die nächste Single dürfte in gut einem Monat erscheinen.
Grégory Dalbert
I Wait for more great songs ...keep one be creative....music connects the world....