Der Zebrastreifen ist ein Touristenmagnet und eine beliebte Pilgerstätte für Fans der Beatles, seit die britische Band die Straße im Jahr 1969 für das Coverfoto ihres Albums "Abbey Road" überquerte. Mit nachgestellten Fotos und Selfies strapazieren Touristen und Fans an der Abbey Road regelmäßig die Nerven der Autofahrer.
Wegen der Coronavirus-Pandemie gilt momentan in Großbritannien aber eine Ausgangsbeschränkung. Deshalb herrscht an der sonst so belebten Straße im Londoner Stadtteil St John's Wood ungewohnte Ruhe. Das nutzten Mitarbeiter der Stadt, um die berühmten Streifen mit frischer weißer Farbe nachzuziehen. Die Arbeiter hätten dabei die Anweisungen zur Eindämmung der Covid-19-Ausbreitung befolgt und den nötigen Mindestabstand zueinander eingehalten, versicherte ein Sprecher der Stadt. Den erneuerten Zebrastreifen können sich Fans per Webcam im Livestream anschauen.
Das Album "Abbey Road" wurde am 26. September 1969 veröffentlicht und toppte kurz darauf die britischen und US-amerikanischen Hitparaden. 50 Jahre später schaffte es die Neuauflage des elften Studioalbums der "Fab Four" mit frisch bearbeiteten Titeln und bislang ungehörtem Material direkt wieder auf Platz eins der britischen Charts. In Deutschland landete "Abbey Road" auf Platz zwei. Es sei "einfach ein verdammt cooles Album", twitterte der stolze Ex-Beatle Paul McCartney damals dazu.
dpa