Denn Pink beginnt ein Konzert nicht einfach so: Die mehrfache Grammy-Gewinnerin eröffnete ihr Programm am Trapez schwingend und - trotz dieser Lage - makellos singend: "Get The Party Started" ist ein absoluter Kracher-Opener.
Mit "Beautiful Trauma" und "Just Like A Pill" folgen gleich zwei weitere Top Hits, denen die Show um nichts nachsteht.
Ein großes Bühnenbild sowie ein tolle Light-Show und wechselnde Kulissen, zahlreiche Tanzeinlagen von ihr und ihren Tänzern sowie passend auf die Songs und die Performance abgestimmte Outfits sorgen für reichlich Abwechslung.
Das Programm ist wie ein Best-of ihrer Hits: "Funhouse", "Who Knew", "Secrets", "Just Give Me A Reason", "Raise Your Glass", "Try" und "Just like fire" stehen unter anderem auf der Setlist und sorgen für ein tolle Show, die immer wieder durch Video-Einspieler ergänzt wird, die Appelle gegen Diskriminierung und Aufforderungen zur Selbstakzeptanz als Botschaft haben.
"So what" ist ein tolles Finale samt atemberaubender Flugshow. Hatte zuvor noch Töchterchen Willow mehrere Räder quer über die Bühne geschlagen, hebt Mama Pink nicht nur ab - sie fliegt quer durchs Stadion, dreht sich und singt - mit dem Kopf nach unten in der Luft hängend. Dabei kommt sie allen Zuschauern in jeder Ecke des Stadions für einen kurzen Moment sehr nah.
Diese perfekt inszenierte und choreographierte Show mit all den Top-Hits und einigen Kostümwechseln beendet Pink nach knapp zwei Stunden im Casual Look mit der gefühlvollen Piano-Ballade "Glitter In The Air" - ein sehr stilvolles Ende.
Pink wird mit einem tosenden Applaus verabschiedet. Zu sehen sind ausnahmslos zufriedene und strahlende Fan-Gesichter.
Dany Broich