Die Halbfinalisten müssen in dieser Woche jeweils ein Violinkonzert von Wolfgang Amadeus Mozart spielen und außerdem an einem anderen Tag ein rund 40-minütiges Rezital mit Klavierbegleitung.
Sylvia Huang konnte mit dem Violinkonzerts Nr. 1 von Mozart das Publikum begeistern. Sie präsentierte eine sehr natürliche und intensive Interpretation, konnte im Zusammenspiel mit dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie fast schon kammermusikalische Momente aufleuchten lassen, die dem Werk sehr gerecht wurden.
Am Donnerstag wird Huang ihr Rezital vortragen. Insgesamt sind wie bei jedem Königin-Elisabeth-Wettbewerb 24 Halbfinalisten zugelassen, die als die "Besten" der Ersten Runde, an der 64 Kandidaten teilnahmen, hervorgingen.
Am Samstagabend werden die zwölf Finalisten feststehen, die sich dann - nach einer Woche in der kompletten Abgeschiedenheit und Vorbereitung in der Chapelle Reine Elisabeth - vom 20. bis 25. Mai im Palais des Beaux Arts der Jury stellen.
Auffallend ist in diesem Jahr wieder die hohe Zahl an koreanischen und japanischen Halbfinalisten. Ebenso verweisen die Namen der acht verbleibenden Halbfinalisten aus den USA und Kanada auf asiatische Vorfahren.
Hans Reul