Seit der ersten Runde war er einer der großen Favoriten der diesjährigen Ausgabe des Concours Reine Elisabeth: Samuel Hasselhorn. Er konnte mit seiner klangfarbenreichen, stets sicher geführten Baritonstimme sogleich für sich einnehmen. Dabei konzentrierte er sich von Beginn an auf seine Stärken und glänzte mit hervorragenden Liedinterpretationen.
Am Finalabend stellte er ein in sich geschlossenes Programm vor, das von Orchesterliedern Gustav Mahlers über eine bewegende Deutung eines Auszugs aus dem Oratorium „Elias“ von Mendelssohn bis zu einer Arie aus Verdis „Don Carlos“ zu dem berührendsten Moment des Wettbewerbs wurde.
Zweite wurde die Französin Eva Zaicik, die mit einer umfassenden Vielseitigkeit und feinstem Mezzosopran zu glänzen wusste, Dritter wurde der chinesische Bass Ao Li.
Unsere Landsfrau Marianne Croux belegte einen hervorragenden sechsten Platz und gewann auch den Publikumspreis der RTBF. Der Preis der VRT ging an eine andere Belgierin, Charlotte Wajnberg, die ebenfalls zu den weiteren Laureaten des Concours zählt.
b/rkr