Mit Band of Horses und dem Balkanpop von Beirut geht es schon richtig gut los. Aber die wahren Knaller kommen noch.
PJ Harvey
Zum Schlag der dicken Trommel marschieren zehn Mann auf die Bühne, PJ Harvey selbst mit Saxofon. Passend zur Musik: ihr kurzes schwarzes Kleid mit langen Ärmeln, die ihre ausladenden Bewegungen unterstützen, und Flügel aus Federn in den Haaren. Die Frau ist einfach eine Erscheinung. PJ Harvey singt und spielt das ganze Zelt in Trance. Und bei dem lang anhaltenden Applaus am Ende gibt es dann sogar ein Lächeln. Bisher das beste Konzert bei Rock Werchter 2016! Allerdings ganz dicht dahinter:
Tame Impala
Red Hot Chili Peppers oder Tame Impala? Keine ganz leichte Entscheidung. Zum Glück starten die Red Hot Chili Peppers bereits etwas früher. Also erst ein bisschen „Californication“ und dann ab nach Australien. Sphärische Klänge, eine perfekt dazu passende Lichtshow und als dann wie dieses Jahr bei Werchter üblich nach der Hälfte des Konzerts die Zuschauer abwandern, ist sogar Platz zum Tanzen. Let it happen!
Editors
„Immer wieder schön, für euch zu spielen“: Tom Smith weiß einfach, wie er die Herzen des belgischen Publikums erobert. Das hat er schließlich schon oft getan. Für die Briten ist Rock Werchter irgendwie ein Heimspiel. Immer wieder schön, euch zu sehen!
Katrin Margraff - Foto: Joris Bulckens