Schon 1945 gab es die Idee: Sport und Tourismus für den Aufbau nach dem Krieg und als Anbindung der Ostkantone an Belgien. Der Anstoß kam von dem Ehrenpräsidenten der belgischen Sportpresse, in Bezirkskommissar Hoen fand er einen Unterstützer.
Zwanzig Jahre blieb die Idee in Brüsseler ministeriellen Schubladen. 1972 wurde der Bauplatz Worrikenzentrum in Bütgenbach eröffnet. Es regen sich auch Proteststimmen, sie argumentieren, dass das Mammutprojekt, das eine Milliarde Franken verschlingen werde, und dass dieses Geld für weniger kostspielige Projekte fehlen werde.
1979 leitet auch zwei internationale Themen ein, die im anstehenden Jahrzehnt vorherrschen werden: die Mullahs im Iran und die atomare Bedrohung Europas.
So droht die Nato, atomare Mittelstreckenraketen in Westeuropa aufzustellen, wenn der Warschauer Pakt nicht auf die Modernisierung der seinigen verzichtet.
Im Iran flieht der Schah und ein neuer Akteur betritt die Weltbühne: Ayatollah Khomeiny. Stichwort Mediengeschichte: Den Sturz des Schahs hatte er erreicht, indem er seine Aufrufe über Audiokassetten ins Land schmuggeln ließ, dem in diesen Jahren gängigen und leicht zu kopierenden Tonträger.
Klaus-Dieter Klauser