Das Aachener 'Theater K' bringt am Dienstag, dem 19. April, das Stück "Rebellion 1830" auf die Bühne nach Eupen. Das Stück handelt von der Rebellion der Tucharbeiter in Aachen. In Eupen, Verviers und anderen Grenzgebieten gab es aber parallele Aufstände. Die Arbeiter wehrten sich gegen die Maschinen, die sie ersetzen sollten, Not und Unterdrückung.
"Rebellion 1830" ist ein Dokumentartheater, das den Zuschauer an verschiedene Spielorte mitnimmt. Am 19. April um 20:00 Uhr geht es im Kulturzentrum Alter Schlachthof in Eupen zur Sache. Anmelden kann man sich bei der Autonomen Hochschule. Der Eintritt ist frei.
Für Herbert Ruland, Leiter von Grenzgeschichte DG an der Autonomen Hochschule ist die Thematik auch heute noch wichtig: "Die Aktualität ist eigentlich so der Beginn der Sozialgeschichte, dass wir auf diesen Ereignissen, das was wir heute an Sozialbewegungen haben, dass das die Grundlage geschaffen hat für die Entwicklung einer sozialen Bewegung im Rheinland. Und das wirkt natürlich bis heute fort und man sieht auch an diesen Geschichten: Nichts ist in den Schoß gefallen, was soziale Errungenschaften angeht."
Talea Kreienbrock