HA Schult ist vor allem durch Objekt- und Aktionskunst bekannt geworden, seien es das Flügelauto in Köln, die Weltkugel auf der Severinsbrücke oder die Trash-People.
Jetzt hat er einen fahrtüchtigen Ford in einen Eisblock gegossen und in Karlsruhe aufstellen lassen. Mit Tieflader wurde die Kiste mit dem Rieseneiswürfel nach Karlsruhe zum Zentrum für Kunst und Medientechnologie gebracht.
Mit der Aktion will der Künstler ausdrücken, dass das Auto sichtbar zum Stillstand gekommen ist und wir alle über die Zukunft des Automobils nachdenken sollten.
Der eingefrorene Ford soll nun im Rahmen der derzeitigen Ausstellung „Car Culture“ im Zentrum für Kunst und Medientechnologie langsam auftauen. Und sobald der große Eiswürfel aufgetaut ist, soll das Auto wieder genutzt werden. Also landet dieser tiefgefrorene Ford anschließend nicht in der Schrottpresse. Wobei auch Müll durchaus ein Thema ist, das dem Künstler am Herzen liegt.
Bild: Uli Deck (epa)