Seine Inspiration holt Antonio Zamariola sich aus Musik, Nachrichten und aktuellen Ereignissen. Er malt vor allem, wenn ihn etwas belastet. Die Kunst dient ihm als Therapie. EEs geht mir nicht um die Freude bei der Arbeit. Es ist eine Notwendigkeit für mich. Wenn es mir nicht gut geht, arbeite ich. Erst wenn das Werk fertig ist, geht es mir wirklich besser und ich bin zufrieden."
Erst mit 54 Jahren hat Zamariola seine Leidenschaft für die Malerei und Bildhauerei entdeckt. Wenn er anfängt zu malen, hat er oft noch kein konkretes Ziel. Er lässt sich sozusagen selbst überraschen. Deshalb sind seine Gemälde oft Spiegelbilder seiner emotionalen Reise. "Es gibt ein Werk, das die Anschläge in der Brüssler U-Bahn darstellt. Wenn man genau hinsieht, hat man den Eindruck, menschliche Gestalten, einen Damenschuh oder Gliedmaßen zu erkennen. Man weiß nicht genau, was es ist, es herrscht Chaos."
Zamariola hat in zahlreichen Ländern ausgestellt, darunter in Belgien (Ostende, Brügge), Italien (Rom, Venedig, Mailand, Bergamo), Spanien (Malaga), der Schweiz (Zürich, Bern) und den USA (Miami, New York). Seine Arbeiten wurden auf internationalen Ausstellungen gezeigt.
Die Ausstellung in der Eupener Galerie Fox ist ab sofort immer samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.
Annika Deist