Wir folgen dem kleinen Häschen auf seinen Reisen über Felder und Wiesen. Dabei verläuft sich das Häschen und muss auf einen ungewöhnlichen Wegbegleiter setzen, um den Weg nach Hause zu finden. "Ich kann das sehr gut nachfühlen. Meine Tochter ist jetzt zwei. Mir gefällt besonders die Beziehung zwischen den Charakteren. Das Kind wird ernst genommen und gesehen. Die Größeren gehen sehr auf es ein", sagt Verena Volland.
Das Stück ist aus der Interaktion zwischen den verschiedenen Akteuren entstanden. Heinrich Heimlich und Diana Margolina hauchen dem Stück hinter den Kulissen Leben ein. "Wir suchen zusammen natürlich nach einem Thema. Verena hat ja ein Töchterchen, das zwei Jahre alt ist. Ich selber kann mich auch an meine Zeit als junger Vater erinnern. Die Zeit, wenn man Kinder abends ins Bett gebracht hat, war eine wunderschöne Zeit."
Untermalt wird die Geschichte musikalisch. Hinter der Symbiose zwischen Musik und Spiel steckt viel Arbeit, so Samuel Reiszen. "Das ist eine Frage der Zeit und der Entwicklung, damit Bewegung und Musik irgendwie zusammenpassen. Es ist auch jedes Mal anders. Es ist nie hundert Prozent das Gleiche. Das Grundprinzip der Themen und Lieder bleibt das gleiche, aber das Timing ist jedes Mal anders. Je häufiger wir das machen, desto besser wird es."
Die Probeaufführung in Kelmis ist der Test für die Premiere. Die erste öffentlich Aufführung findet am 15. Mai um 15 Uhr im Alten Schlachthof in Eupen statt. Mit circa 40 Minuten Laufzeit ist "Klein Häschen und Frau Fuchs" ein Stück für jung und alt.
Christoph Heeren