Wer würde nicht gerne die Stadt seiner Träume bauen? Genau dazu ruft das Ikob-Museum in Eupen auf. "Es ist ein Projekt für die Kinder, natürlich gerne in Zusammenarbeit mit den Eltern", erklärt Museumspädagogin Miriam Elebe. "Die Kinder sollen die Stadt der Zukunft erfinden, die Stadt ihrer Fantasie. Sie sollen sich darüber Gedanken machen, was es dort gibt."
Das Projekt soll die Kreativität der Kinder, die ja derzeit nicht zur Schule gehen können, fördern. "Auf das Thema bin ich gekommen, weil wir im Ikob eine Fotografie-Ausstellung haben, in der es um Städte geht, unter anderem um Brüssel. Die Bilder haben so eine Ruhe in sich und ich habe mir gedacht, dass das auch ein tolles Thema für Kinder wäre."
Die Kinder dürfen eine Stadt nach ihren eigenen Vorstellungen malen, ihr einen Namen geben, sie nachbauen und Fotos davon ans Ikob schicken. Einsendeschluss ist der 16. April.
Einige Entwürfe sind auch schon im Ikob eingegangen - mit vielen Überraschungen. "Bei den Projekten ist, anders als ich gedacht hätte, immer eine Schule dabei. Es gibt auch eine fliegende Schule, damit man zuhause abgeholt wird", beschreibt Miriam Elebe. "Außerdem merkt man, dass die Kinder Bücher mögen, denn auch Bibliotheken sind dabei."
Sobald die Ausgangssperre aufgehoben ist, werden die tollsten und originellsten Städten im Ikob in Eupen ausgestellt. Alle Angaben stehen auf der Webseite des Ikob Eupen.
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