Seit fast 20 Jahren malt Marie-Neige Prignon. Begonnen hat die gelernte Volksschullehrerin mit Mal-Kursen in ihrem damaligen Wohnort Hannover und bei Fortbildungen in Frankreich.
Am Anfang malte sie vor allem Stillleben und widmete sich dann der abstrakten Malerei: "Dann bin ich zur Landschaftsmalerei übergegangen. Die Grenze zwischen abstrakter Kunst, wie ich sie gemalt habe, und Landschaftsmalerei ist eigentlich sehr schmal. Es war nie mein Ziel, die Landschaft zu kopieren."
Und deshalb sieht man sie auch nicht mit der Staffelei in der Natur. Sie kreiert ihre Landschaftsbilder drinnen im Atelier, manchmal mit Hilfe von Fotografien.
Ihre Landschaftsbilder malt sie in Grau- oder Grüntönen. Einige sind auch schwarz-weiß. Es sind Erinnerungen an Winter in der Eifel, wo sie aufgewachsen ist: "Die spielen schon eine Rolle, die ganzen Wälder. Wir haben ja viele Bäume. Ich bin auch sehr verbunden mit der Eifel, ich fühle mich ihr sehr nah", erzählt Prignon.
Die Landschaftsbilder von Marie-Neige Prignon sind bis zum 1. Dezember im BRF-Funkhaus am Kehrweg in Eupen zu sehen.
Michaela Brück