In Losheim treffen nicht nur Deutschland und Belgien aufeinander, in der Kunstgalerie ArsArdenn werden auch ferne Länder miteinbezogen. Bei der aktuellen Ausstellung "Was is(s)t die Welt" geht es um die Esskultur in verschiedenen Ländern.
Jedes Foto zeigt eine Familie und die Lebensmittel, die innerhalb einer Woche auf ihrem Esstisch landet. Bis Monatsende bleibt die Wanderausstellung in der Losheimer Galerie.
Länger zu sehen sind die die Ölmalereien von zwei kasachischen Künstlerinnen. Batima Zaurbekova hat bereits in Paris, Tokio und Genf ausgestellt.
In Losheim sind neue Werke der 72-Jährigen zu sehen, wie die Übersetzerin erklärt. "Was ich vermittle, ist die Farbe der Natur Kasachstans. Auch hier sehe ich wenig Sonne und Grün - das passt zu meinen Bildern."
Ein ähnliches Ziel verfolgt die Künstlerin Marzhan Abildina. Bei einem Aufenthalt in Japan hat sie sich von der fernöstlichen Kunst beeinflussen lassen - doch auch bei ihr bleibt der Bezug zur kasachischen Heimat.
"Mein Traum ist es, der Welt die kasachische Natur und Kultur zu zeigen, wie reich unser Land ist an Farben. Was ich in Kasachstan finde, male ich in meinen Werken."
Die Brücke zur westlichen Kultur schlagen die Werke der Eifelerin Mara Lames. Als Werbefotografin entdeckte sie allmählich ihr malerisches Talent - und ihr Faible für Pop-Art.
"Mit Pop-Art kann man Alltäglichem die Ernsthaftigkeit nehmen, aber auch denkwürdige Dinge vermitteln", so Lames.
Egal für welche Art der Kunst man sich interessiert, einen Besuch ist die ArsArdenn in jedem Fall wert. Der Eintritt ist frei.
Öffnungszeiten & Kontakt
Samstag und Sonntag, sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.
In der Woche sind auf Anfrage auch Führungen für Gruppen möglich.
Tel. 080/548 729
arsardenn.net
a-c-b.eu
Raffaela Schaus