In München war die Ausstellung bereits ein wahrer Publikumsmagnet. Rund 280.000 Besucher schauten sich hier die "Lust der Täuschung" an. Gerade im Zeitalter von Fake News und Fotos, die per Computer verändert werden können, ist das Thema der Täuschung mehr als aktuell.
Die Schau ist eine Gemeinschaftsproduktion der Kunsthalle München und des Ludwig Forum für Internationale Kunst. Nach München kommt die Ausstellung jetzt Ende Februar nach Aachen.
Gezeigt werden rund 100 Werke, die einen Überblick über Schein und Illusion in der Kunst bieten, angefangen bei der Antike bis hin zu neuen Kunstwerken der Virtual Reality. Darunter etwa eine altägyptische Scheintür, die aus massivem Stein besteht, aber aussieht als sei sie aus Holz. "Sie ist 4.500 Jahre alt und wurde ursprünglich in ein Grab eingebaut, damit der Beerdigte - im Sinne des Totenritus - durch diese Türe schreiten kann", erklärt Andreas Beitin, Kurator der Ausstellung, im BRF-Interview.
Am 21. Februar wird die Ausstellung um 19 Uhr eröffnet. Anschließend ist sie noch bis zum 30. Juni in Aachen zu sehen.
mitt/ar/mg