"England gilt als Wiege der Pop Art und hat zahlreiche ungewöhnliche Positionen zu dem Phänomen der damals wahrlich umwälzenden neuen Kunstrichtung hervorgebracht", sagt Kuratorin und Museumsdirektorin Christine Vogt. Neben Motiven aus dem Alltag sei es vor allem die Idee der Kunst für Alle. "Dabei gibt es Lieblingsthemen wie Fernsehen, Werbung oder Auto."
In der Kunst spiegele sich ein Lebensgefühl wider - Musik spiele dabei eine entscheidende Rolle. Der Beziehung zwischen Kunst und Musik widmet die Ausstellung daher auch einen eigenen Raum. Die Oberhausener Ausstellungsmacher haben dazu ihren Audio-Guide erstmals auch mit Musik bestückt: Für einen "Sound-Walk" wurden 27 Songs aufgespielt - passend zu bestimmten Bildern. Zu hören sind etwa die Beatles, The Who, Pink Floyd oder Queen. Die Ausstellung endet am 12. Mai.
Die Ausstellung ist vom 27. Januar bis zum 12. Mai dienstags bis sonntags von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet, auch an Ostermontag und anderen Feiertagen. Der Eintritt kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Kerber Verlag (128 Seiten, 29,80 Euro, ISBN: 978-3-7356-0568-9).
dpa/rkr