Der Start des Agententhrillers mit Daniel Craig war eigentlich für den 31. März geplant. Wegen der anhaltenden Coronavirus-Pandemie war schon in den vergangenen Wochen über eine erneute Verschiebung des Films spekuliert worden. In vielen Ländern sind die Kinos derzeit geschlossen.
James-Bond-Fans sind das Warten mittlerweile gewohnt. Ursprünglich hätte die Premiere von "Keine Zeit zu sterben" bereits im Oktober 2019 stattfinden sollen. Wegen eines Wechsels auf dem Regiestuhl - von Danny Boyle zu Cary Joji Fukunaga - und wegen Nachbesserungen am Drehbuch wurde der Start zunächst auf Februar, dann auf April 2020 verschoben.
Nach dem Ausbruch des Coronavirus verlegten die Produzenten den Termin erst in den November 2020, später auf März 2021 und nun nochmals nach hinten in den Oktober. Dieses Mal verzichteten die Macher in der kurzen Mitteilung auf der offiziellen 007-Website auf eine Erklärung.
Der 25. Bond war einer der ersten Filme, dessen Starttermin wegen der Pandemie verlegt wurde. Seitdem folgten zahlreiche andere Kinofilme, darunter Hollywood-Blockbuster wie "Top Gun Maverick" oder "Black Widow". Warner kündigte unterdessen an, in diesem Jahr alle seine Filme, darunter "Godzilla vs Kong", "Dune" und "Matrix 4" parallel in US-Kinos und beim eigenen Streamingdienst HBOMax starten zu lassen. Das sorgte in der Kinobranche für Empörung.
Die James-Bond-Macher haben eine Veröffentlichung ihres Films auf einer Streamingplattform bislang ausgeschlossen. Ein MGM-Sprecher sagte im US-Branchenmagazin "Variety", der Film stehe nicht zum Verkauf. Man wolle das Kinoerlebnis für die Filmzuschauer erhalten.
dpa/lo/km