Es sei der erste Dokumentarfilm in Spielfilmlänge über den Ort, an dem die Beatles die meisten ihrer Songs aufnahmen, teilten die Betreiber am Dienstag mit. Das Tonstudio feiert im November sein 90-jähriges Bestehen. Berühmt geworden ist der Name auch durch das gleichnamige Beatles-Album von 1969, das die vier Musiker bei der Überquerung eines Zebrastreifens in der Abbey Road zeigt.
"Einige meiner ersten Erinnerungen stammen aus der Zeit, die ich an der Abbey Road verbracht habe", sagte Mary McCartney. "Ich wollte schon seit langem die Geschichte dieses historischen Orts erzählen." Die Fotografin wurde 1969 als ältestes Kind von McCartney und dessen mittlerweile gestorbener Frau Linda geboren.
Studioleiterin Isabel Garvey freut sich bereits auf den Film. In Anlehnung an den Arbeitstitel sagte sie: "Wenn diese Mauern sprechen könnten - ich habe aufgehört zu zählen, wie oft ich diese Worte schon gehört habe." In der Ankündigung heißt es, die Dokumentation enthalte Interviews mit zahlreichen Prominenten, einen beispiellosen Blick hinter die Kulissen und einen faszinierenden Soundtrack.
Das Abbey Road Studio dient seit 1931 für Musikaufnahmen, als der Komponist Edward Elgar ("Pomp and Circumstance Marches") dort eine Aufführung leitete. Auch aktuelle Musikstars wie Kanye West und Adele haben das Studio genutzt. Das Gebäude steht mittlerweile unter Denkmalschutz.
dpa/lo/km