"Ein Beispiel: Wir standen irgendwann locker eine dreiviertel Stunde am Straßenrand, weil wir auf ein Autokennzeichen warten mussten, das gewechselt werden sollte." Kein Mensch habe gewusst, wo dieses Kennzeichen sei.
"Während die Deutschen nervös wurden und dachten: 'Das kann doch nicht sein, uns läuft die Zeit weg', ging ein belgischer Kameraassistent in ein Restaurant und brachte Antipasti mit zurück", sagte Kunzendorf. "So nach dem Motto: 'Wenn wir eh schon warten, dann lasst uns doch eine gute Zeit haben.' Das fand ich herrlich!"
Diese Momente habe sie sehr gemocht, und die hätten sie sehr eingenommen für die Menschen dort, sagte Kunzendorf, die in Berlin lebt. Ihr neuer Thriller "Totenfieber - Nachricht aus Antwerpen" läuft am 6. Oktober im Ersten. Die Arbeit habe ihr wirklich große Freude gemacht. "Es waren aufregende, tolle fünf Wochen. Ich habe auch genossen, dass das so ein gemischter Haufen von Menschen war."
dpa
Der Film wurde von einer Ketteniser Firma produziert!