Agnès Varda wurde am 30. Mai 1928 in Brüssel geboren. Sie gilt als Pionierin des französischen Autorenkinos. Mit ihrem Dokumentarfilm von 1955 "La Pointe Courte" (Die kurze Spitze) über eine Ehekrise wurde sie zur "Mutter der Nouvelle Vague".
Der Durchbruch kam 1961 mit ihrem ersten Spielfilm "Cléo de 5 à 7". Für "Sans toit ni loi" (deutscher Titel: Vogelfrei) über eine Obdachlose bekam sie 1985 den Goldenen Löwen in Venedig.
Außerdem sollen der kanadische Schauspieler Donald Sutherland, der amerikanische Kameramann Owen Roizman und US-Filmemacher Charles Burnett geehrt werden. Die feierliche Gala findet am 11. November in Hollywood statt. Die Vergabe der Ehren-Oscars, die die langjährige Leistung eines Künstlers würdigen, wurde 2009 erstmals von der normalen Oscar-Show im Frühjahr abgekoppelt.
dpa/ake/km - Bilder: Sylvain Lefevre/EPA, Michel Krakowski/Belga