Ernährungswissenschaftlerin Martina Tischer aus Österreich hat ein Buch geschrieben, in dem sie über ihre persönlichen Erfahrungen mit dem Fasten berichtet. Das Buch heißt "Fastenglück - ein Selbstversuch. Nachmachen erlaubt!" (Goldegg Verlag).
Intervallfasten - 16 Stunden lang nichts essen, während acht Stunden darf gegessen werden - hält Tischer für eine gute Sache. "Also vom Intervallfasten halte ich sehr viel, da das Allerwichtigste ist, dass wir eine gewisse Zeit lang nichts essen und dem Körper Zeit geben, um sich zu regenerieren, sich zu erholen und sich zu verjüngen. Natürlich ist es ganz wichtig, dass wir dann nicht acht Stunden durchessen, sondern auch das Richtige essen", so Tischer.
Der Mensch sei auf das Fasten "evolutioniert", sagt die Ernährungswissenschaftlerin - also seit Urzeiten gewohnt, zu fasten. "Aber auch wenn wir jetzt auf die letzten 50 oder 100 Jahre zurückschauen, dann war es noch lang nicht so schwierig, das Richtige zu essen. Heutzutage haben wir eine ständige Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln - und dadurch ist das Fasten auch in den Hintergrund getreten."
Julia Slot