Auf die Spitze getrieben: Neue Ausstellung im Couven-Museum Aachen (Bild: Julien Claessen/BRF)
Im Couven-Museum Aachen weht ab sofort ein Hauch von Theaterluft - und zwar bis ins kleinste Detail der Kostüme. Unter dem Titel "Auf die Spitze getrieben" öffnet die neue Wechselausstellung die Türen zu einem sonst sehr verborgenen Geheimnis der Bühne: dem Weg vom ersten Entwurf bis zum fertigen Kostüm.
Normalerweise sieht das Publikum auf der Bühne nur den glänzenden Schein. Im Couven-Museum dagegen darf man auch mal genauer hinschauen - und sogar darunter. Ein Blick ins sprichwörtliche Nähkästchen offenbart, wie viel handwerkliche Tricks, Maßarbeit und kreative Materialverwandlungen hinter Schleppe, Krone und Korsett stecken.
"Man lernt hier, wie ein Kostüm von der Pike auf entsteht", erklärt Museumsleiterin Carmen Roebers. Jedes Ausstellungszimmer ist einer Redensart gewidmet. Hinter dem Thema 'Es ist nicht alles Gold, was glänzt' verbergen sich zu Beispiel die Berufsbilder Kostümgewerbe und Kostümfärberinnen.
Dass so manches prachtvolle Werk mehr Last als Lust sein kann, zeigt ein Königsmantel mit satten 28 Kilogramm Gewicht. "Schöne Kostüme muss man nicht nur tragen, sondern manchmal auch ertragen", so Roebers. Besonders spannend: Besucher können nicht nur schauen, sondern selbst erleben, wie aus Stoff, Filz und Farbe täuschend echte Rüstungen oder glänzende Stoffe entstehen.
Eine Krone aus simplen Kabelbindern oder ein Kleid, das Metall imitiert - die Ausstellung macht sichtbar, wie viele Berufe an der Entstehung eines einzigen Kostüms beteiligt sind. Ob Schneiderei, Färberei oder Gestaltung: Theaterkostüme sind Teamarbeit und erzählen Geschichten, noch bevor ein Wort gesprochen wird.
Bis zum 12. April können Besucher im Couven Museum Aachen die Vielfalt des Theaterfundus aus nächster Nähe bestaunen und entdecken, wie aus handwerklicher Präzision und künstlerischer Fantasie echte Theaterträume werden.
Auf die Spitze getrieben: Neue Ausstellung im Couven-Museum Aachen (Bild: Julien Claessen/BRF)
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Manuel Zimmermann
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