Die deutsche Schriftstellerin Jenny Erpenbeck hat für ihren Roman "Kairos" den renommierten britischen "International Booker Prize" erhalten. In dem Buch erzählt Erpenbeck eine chaotische Liebesgeschichte in den letzten Tagen der DDR.
Das Buch sei außergewöhnlich, weil es "sowohl schön als auch unangenehm ist, persönlich und politisch", hieß es in der Begründung der Jury.
Mit dem "International Booker Prize" wird seit 2016 einmal im Jahr ein fremdsprachiges Werk ausgezeichnet, das ins Englische übersetzt wurde. Das Preisgeld von 50.000 Pfund (umgerechnet etwa 58.500 Euro) teilen sich Autor und Übersetzer.
dpa/jp