Die Ausstellung "Klimaflucht" steht. Sie ist von der Deutschen Klimastiftung konzipiert. Dass sie hier ist, hat einen Grund. Auch für die KAP und Aves-Ostkantone ist die klimabedingte Migration ein Zukunftsthema schlechthin. "Das Thema ist nicht neu, aber es wird uns in Zukunft noch sehr sehr lange beschäftigen. Sowohl das Thema Klimawandel, als auch das Thema Migration", sagt Rita Johanns, Projektkoordinatorin bei der KAP.
Lebensgroße Porträts von Menschen erzählen vom Einfluss des Klimawandels auf ihr Leben. In Audiobeiträgen berichten die Figuren von realen Schicksalen und Sorgen aus ihrem Alltag. "Der Schwerpunkt dieser Ausstellung liegt in den Erfahrungsberichten von 14 Personen aus aller Welt, die alle etwas gemeinsam haben: Sie sind alle in irgendeiner Form vom Klimawandel betroffen. Entweder bleiben die Ernten aus, es gibt große Hitzewellen, Dürren, Überschwemmungen, das Trinkwasser ist versalzen, das Ökosystem verändert sich. Also die Lebensgrundlagen sind nicht mehr gegeben, so dass sie gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen. Das nennt man dann Klimaflucht."
Neben den persönlichen Erfahrungsberichten dieser Menschen, die alle von Veränderungen des Klimas betroffen sind, bietet die Ausstellung Hintergrundinformationen zu den Auswirkungen des Klimawandels und der Größe des ökologischen Fußabdrucks in den jeweiligen Ländern. "Und dort können Sie feststellen, dass die Länder, die den größten Dreck in der Atmosphäre verursachen, den Ländern schaden, die am wenigsten dafür können und auch am wenigsten beitragen können, dass das Klima sich nicht verändert. Das heißt: Die Ärmsten der Armen sind am ehesten von unserem Handeln betroffen. Das müssen wir uns alle Mal bewusst machen."
Die Ausstellung "Klimaflucht" im St. Vither Triangel läuft vom 29. März bis zum 28. April. Im Rahmen der Ausstellung bieten Aves-Ostkantone und die KAP eine Reihe von Referaten zum Thema Klimawandel an, in denen Wissenschaftler, Professoren und erfahrene Fachleute auf den Klimawandel im ostbelgischen Raum eingehen und einen vorsichtigen Blick in unsere gemeinsame Zukunft wagen. Dabei versuchen sie auch, Lösungsansätze für die Zukunft nach aktuellem Wissensstand aufzuzeigen.
Informationen zur Ausstellung können angefragt werden unter info@kap-eupen.be oder unter 087/55.30.48.
Reservierungen für die Referate erwünscht per Mail an gerhard@aves-ostkantone.be oder unter 080/34.02.46.
Manuel Zimmermann
war mir das mal anschauen.
Also, die Organisatoren dieser Ausstellung (Deutsche Klimastiftung) haben von Klima so viel Ahnung wie eine Kuh vom Eierlegen. Es gibt keinerlei geschichtliche Rückblenden auf vergangene Klimata, anscheinend müssten die Menschen überall auf der Erde vor dem Klima flüchten (auch im wohlhabenden Nordamerika und Europa aber wohin?), negative Folgen der daraus resultierenden Energiewende werden nicht erläutert.
Fazit: Mit den katastrophalen Folgen eines angeblich menschengemachten Klimawandel ist es genau so wie mit UFOs und Gespenstern: wer daran glaubt, der sieht auch welche.