"Die 80er sind zurzeit in den Medien sehr aktuell. Ein tolles Jahrzehnt, in dem die Jugend rebellierte und die Welt neu erfinden wollte. Das alles hat dazu geführt, dass so viele besondere Events in der Ausstellung hervor gehoben werden konnten", erklärt Pressesprecher Manfred Dahmen.
Zum Beispiel in der Musik. Es ist die Zeit des Synthie-Pop und der Electro-Wave-Bands, die den Soundtrack zum Jahrzehnt liefern: Simple Minds, Depeche Mode, Duran Duran oder die Pet Shop Boys. Aber auch härtere Töne werden in den 80ern angestimmt mit Bands wie AC/DC, Guns N' Roses, Kiss oder Motörhead.
In der Ausstellung möchte man sich nicht auf ein Highlight der 80er festlegen. Alle großen Themen der Zeit werden angesprochen. Neben der Musik, werden auch das Kino, die Wirtschaft und andere große Ereignisse thematisiert.
Kalter Krieg und Mauerfall
Denn die 80er Jahre sind nicht nur Vergnügungsjahre. Es ist auch die Zeit des Kalten Krieges und großer politischer Veränderungen.
In der Ausstellung wird der Fall der Berliner Mauer 1989 ganz besonders dargestellt, erklärt Manfred Dahmen: "Die Technik ermöglicht es, dass die Mauer vor den Besuchern einstürzt und dann auch wieder aufgebaut wird. So kann man sich vorzustellen, wie das Leben im Osten und im Westen damals war."
Die meisten Ausstellungsstücke kommen aus privaten Sammlungen. Wie beispielsweise ein alter Formel 1 Wagen, der von seinem Besitzer noch gefahren wird. Einige Exponate kommen aus dem Musikmuseum in München.
Sieben auf sieben Tage wird die Ausstellung "Generation 80 Experience" ab dem 22. September geöffnet sein. Nur am 25. Dezember und am 1. Januar ist Ruhetag. Jeden Monat sollen neben der Ausstellung auch noch andere Events stattfinden und so noch mehr Besucher in den Lütticher Bahnhof locken.
Lena Orban