DG Sport organisiert nicht nur Motorsportveranstaltungen. Es leistet sich auch einen eigenen Rennstall. "Alle Mechaniker hier sind gute Freunde. Und das seit langer Zeit. Einige kennen sich schon seit dem Kindergarten. Ich habe immer gesagt, wir sind eine große Familie", sagt DG Sport Rennstalleiter Alain Georges.
In der Rallyewelt gibt es oft viele große Probleme. Die kann man nur überwinden, wenn es eine perfekte Harmonie gibt. Sonst funktioniert es nicht. Das Team besteht aus rund zwei Dutzend Mitarbeitern. Davon sind sechs fest angestellt. Jeder Handgriff sitzt. Das Team ist eingespielt. So muss es sein, denn auch in der Rallyewelt gilt: Zeit ist Geld.
"Es ist schon wichtig, dass man eine Mannschaft hat, die siegreich ist. Ohne Aussicht auf Siege wird die Arbeit nur noch als Belastung empfunden. Es kann meinetwegen die ganze Woche nur Ärger geben, doch wenn das Auto gewinnt, bleibt nur der Sieg in Erinnerung" sagt Georges
Das Team hat sich in der Rallyewelt in nur vier Jahren einen Namen gemacht. Manchmal braucht man aber auch Glück im Unglück. "Bei der Ypres Rally 2014 ist unser Wagen in Brand geraten. Das war Pech, aber dadurch sind wir viel bekannter geworden. Die Qualifikation wurde von Eurosport gefilmt. Die Bilder, die zeigen wie unser Wagen brennend durchs Ziel fährt, sind um die Welt gegangen", erzählt der Rensstalleiter
Und auch diesmal steht schon fest, dass die Zeit knapp werden wird. Zeit zum jammern, bleibt da nicht, weiß Alain Georges "Dieser Job besteht ständig aus Stress, irgendwie fehlen immer 24 Stunden Zeit. Das Gute: Es ist kein Routinejob. Ohne Leidenschaft geht es nicht. Die Leidenschaft für das Rennen sorgt dafür, dass man Lust auf den Beruf hat."
Text: BIB - Foto: BRF