Der Franzose Albert Camus zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Werke wie "Die Pest", "Der Fremde" oder "Die Gerechten" handeln von der Sinnlosigkeit menschlichen Daseins und der Freiheit des Individuums. 1957 erhielt Camus den Literaturnobelpreis.
Sein Stück "Die Gerechten" wurde 1949 uraufgeführt und basiert auf einer wahren Begebenheit: Im Jahre 1905 verübte eine terroristische Gruppierung einen Anschlag auf den russischen Großfürsten Sergei - ein gewalttätiger Akt gegen einen Despoten und Unterdrücker. Es geht um die Frage, ob ein Tyrannenmord irgendwie zu rechtfertigen ist. Albert Camus beabsichtigte mit dieser Inszenierung, die Zuschauer aufzurütteln.
"Die Gerechten" wird am Sonntag, dem 4. Dezember ab 19:00 Uhr im Ikob von dem "Euro Theater Central" aus Bonn aufgeführt. Karten sind im Ikob, bei der Buchhandlung Logos, Origami, der Tourist-Information Eupen und bei LOGOI (Institut für Philosophie und Diskurs, Jakobstraße 25a) in Aachen erhältlich. Alle Informationen gibt es auch auf der Internetseite vom Ikob. Bei BRF1 gibt es außerdem zwei Karten für die Aufführung zu gewinnen.
Mit Frank Thorsten Moll, Direktor des IKOB, sprachen wir über die Aufführung:
sn/mg - Bild: Oliver Paul