Die PKK teilte am Donnerstag mit, einer ihrer Selbstmordattentäter habe sich am Mittwoch in einem Wagen vor dem Polizei-Hauptquartier in die Luft gesprengt. Es habe sich um Rache für die getöteten PKK-Kämpfer in der rund 40 Kilometer südlich gelegenen Stadt Nusaybin gehandelt.
In Nusaybin hatte die Armee vor wenigen Tagen eine Operation gegen die PKK für beendet erklärt. Nach Angaben der Streitkräfte wurden dabei seit Mitte März fast 500 PKK-Kämpfer getötet.
Die Zahl der Opfer des gestrigen Anschlags in Midyat stieg nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu auf sechs. Demnach wurden drei Polizisten und drei Zivilisten getötet.
dpa/mh