Der 35-Jährige konnte dank der Zusammenarbeit der Staatsanwaltschaft von Palermo mit Behörden in Großbritannien und im Sudan gefasst werden. Die italienische Polizei sprach von einem "Wendepunkt im Kampf gegen Menschenhandel".
Mered soll vor allem den Menschenschmuggel zwischen zentralafrikanischen Ländern und Libyen, aber auch die gefährlichen Überfahrten zwischen Nordafrika und Sizilien organisiert haben. Dabei habe er keinerlei Respekt für das Leben der Opfer gezeigt und massive Geldsummen verdient.
Im Zuge der Ermittlungen waren nach Angaben der Polizei bereits zahlreiche Komplizen Mereds festgenommen worden, er selbst blieb jedoch lange Zeit flüchtig.
dpa/mh - Bild: Polizia di Stato (afp)