Am Donnerstag stellte die Staatsanwaltschaft einen Haftbefehl gegen Katumbi aus. Ihm wird vorgeworfen, mit der Rekrutierung ausländischer Söldner die innere und äußere Sicherheit des zentralafrikanischen Landes gefährdet zu haben.
Die Opposition und zahlreiche internationale Beobachter sehen darin vor allem ein Mittel, dem Ruf Katumbis zu schaden. Dieser hatte Anfang Mai seine Präsidentschaftskandidatur erklärt.
Die Wahl im Kongo ist für November geplant, doch die Regierung will die Abstimmung auf einen späteren Zeitpunkt verschieben. Die internationale Gemeinschaft hat Kabila wiederholt aufgefordert, noch in diesem Jahr wählen zu lassen.
dpa/mh - Archivbild: Benoit Doppagne (belga)