Die Liste der Tabu-Themen im öffentlichen Diskurs, zum Beispiel auch in der Ausländerfrage, werde dann wohl kleiner.
Generell würde ein Sieg Hofers die innenpolitische Situation, das gewohnte Machtgefüge mit dem Präsidenten als eher ruhenden Pol in Österreich völlig verändern. Das gelte auch für das Verhältnis der Alpenrepublik zur EU. Hofer, dessen FPÖ äußerst europakritisch ist, werde auch dieses Thema weiter vorantreiben, so die Meinung der Experten.
6,4 Millionen Österreicher können am Sonntag einen neuen Bundespräsidenten wählen. Hofers Gegenkandidat ist der von der Grünen unterstützte 72-jährige Alexander Van der Bellen.
dpa/sh