Mehr als 20.000 mussten aus ihren Behausungen fliehen. Das teilten die Behörden in der Hauptstadt Colombo am Montag mit.
Seit zwei Tagen suchen heftige Regenfälle den Inselstaat heim. Besonders schwer betroffen sind das Zentrum der Insel und die Westküste, inklusive der Hauptstadt Colombo. Die Situation könne sich in den kommenden Tagen noch verschärfen, warnten die Behörden. Der Katastrophenschutz warnte vor Erdrutschen in neun der 25 Distrikte des Landes und vor Überflutungen in der Hauptstadt.
Wie Verteidigungsminister Karunasena Hettiarachchi mitteilte, ist neben der Polizei auch das Militär für Sicherungs- und Aufräumarbeiten im Einsatz. Unter anderem müsse das Parlamentsgebäude in der Nähe der Hauptstadt mit Sandsäcken vor dem Wasser geschützt werden.
In Sri Lanka beginnt im Mai üblicherweise der Südwest-Monsun, der Regen im Süden, Westen und Zentrum der Insel bringt. Zuletzt hatten starke Regenfälle in Sri Lanka im Dezember 2014 mehr als 100.000 Menschen aus ihrer Behausung vertrieben und mindestens 24 das Leben gekostet.
dpa/mh/sr