Er nahm gemeinsam mit seiner Frau Sare und einer 30-köpfigen Delegation an der Wiedereröffnung des Gotteshauses aus dem 16. Jahrhundert teil, das Anfang der 1990er Jahre während des Bürgerkrieges von Serben bis auf die Fundamente zerstört worden war. Der Wiederaufbau mit zum größten Teil Originalsteinen war vor allem von türkischer Seite finanziert worden.
Hohe Geistliche der kroatisch-katholischen, serbisch-orthodoxen und jüdischen Religionsgemeinschaft sprachen Grußworte. Davutoglu sagte vor seinem Abflug in Ankara, im Gegensatz zum Bürgerkrieg in den 1990er Jahren werde sein Land bei möglichen neuen Konflikten fest hinter den muslimischen Bosniaken stehen. Der Regierungschef hatte am Freitag anscheinend auf Druck des Präsidenten Recep Tayyip Erdogan seinen Rücktritt als Vorsitzender der Regierungspartei AKP angekündigt und wird damit auch als Regierungschef abtreten.
dpa/fs