Mit tiefem Schmerz verfolge er die dramatischen Nachrichten über die Spirale der Gewalt, die die bereits verzweifelte humanitäre Situation in dem Land noch verschlimmere, besonders in der Stadt Aleppo, sagte Franziskus am Ende des Mittagsgebetes vor Zehntausenden Gläubigen auf dem Petersplatz in Rom.
Die Gewalt träfe vor allem unschuldige Zivilisten, darunter auch viele Kinder, Kranke und medizinische Hilfskräfte, die sich unter großen Opfern darum bemühten, ihren Nächsten Hilfe zu leisten, so der Papst. Er rufe alle an dem Konflikt beteiligten Parteien dazu auf, den Dialog zu suchen, die einzige Straße, die zum Frieden führe.
Nach Schätzungen der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind in Aleppo in den vergangenen acht Tagen mindestens 244 Zivilisten bei Bombardements des Regimes sowie Rebellangriffen gestorben.
dpa/mh - Bild: Tiziana Fabi (afp)