Elektroautos erfreuen sich in der Europäischen Union wachsender Beliebtheit. In den ersten drei Monaten des Jahres wurden 35.730 Neuzulassungen registriert. Das waren rund 27 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der europäische Branchenverband Acea am Freitag mitteilte.
Am meisten Elektrofahrzeuge kamen im ersten Quartal in Großbritannien neu auf die Straße. Dort ließen Zulassungsstellen 10.639 Wagen zu (plus 23 Prozent). Danach folgen Frankreich (8.117 Neuzulassungen, plus 117,2 Prozent) und Deutschland (5.849, plus 28,6 Prozent). In Belgien verdoppelte sich die Zahl auf 2.200 Neuzulassungen.
Knapp ein Prozent E-Autos - zwei Prozent Hybrid-Autos
Trotz des Zuwachses bleibt der Anteil der Elektroautos am PKW-Markt insgesamt noch sehr niedrig. Alles in allem wurden in der EU im ersten Quartal nämlich 3,8 Millionen Neuzulassungen registriert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entsprach dies einem Plus von 8,2 Prozent. Das bedeutet, dass es bei weniger als einem Prozent der Neuzulassungen um Elektroautos geht.
Noch höhere Zuwachsraten als die reinen Elektroautos hatten zuletzt Hybridfahrzeuge, die den Stromantrieb mit einem Verbrennungsmotor kombinieren. Die Zahl der Zulassungen stieg im ersten Quartal um rund 30 Prozent auf 69.530.
dpa/belga/mh/km - Bild: AFP/STR