Bei dem Treffen auf Botschafterebene geht es unter anderem um den Ukraine-Konflikt. Dieser war Auslöser dafür, dass der Nato-Russland-Rat seit Juni 2014 nicht mehr getagt hatte. Die Nato hatte die Treffen mit Russland nach der Annexion der Krim 2014 auf Eis gelegt.
Kurz vor dem ersten Treffen des Nato-Russland-Rates nach fast zwei Jahren Funkstille hat Moskaus Nato-Botschafter Gruschko die Beziehungen zur westlichen Militärallianz als "sehr schlecht" bezeichnet. Der Zeitung "Welt" sagte er, die frühere Partnerschaft gelte nicht mehr. Die Nato versuche, Russland einen konfrontativen Kurs aufzuzwingen. Das russische Eingreifen in den Ukraine-Konflikt und die Aufrüstung der Nato in Osteuropa haben die Beziehungen zwischen dem Westen und Moskau auf einen Tiefpunkt sinken lassen.
dpa/jp