"Heute oder morgen ... im Zeitraum von zwei bis drei Tagen erfüllen wir unsere Aufgabe", sagte Bondarew der Tageszeitung "Komsomolskaja Prawda" (Donnerstag).
Angaben zur Zahl der zurückgekehrten Flugzeuge und Hubschrauber machte er nicht. Am Donnerstag landeten weitere Kampfjets vom Typ Suchoi Su-24 in Russland. Im Kreml wurde die Auszeichnung von Soldaten durch Präsident Wladimir Putin erwartet.
Mit dem mehr als fünfmonatigen Einsatz wollte der Kreml nach eigenen Angaben die Ausbreitung der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) stoppen. Dem Innenministerium in Moskau zufolge sind bislang mehr als 3400 russische Staatsbürger nach Syrien gereist, um sich dem IS anzuschließen. Kritiker werfen Moskau vor, mit den Ende September begonnenen Luftangriffen vor allem Machthaber Baschar al-Assad stützen zu wollen und dabei auch die gemäßigte Opposition zu treffen.
Putin hatte den Teilabzug am Montag überraschend bekanntgegeben, da Russlands Aufgabe in dem Bürgerkriegsland "im Großen und Ganzen" erfüllt sei. Moskauer Militärexperten gehen davon aus, dass insgesamt rund 1000 Soldaten auf der Luftwaffen-Basis Hamaimim in der Provinz Latakia sowie auf der Militärbasis Tartus stationiert bleiben.
dpa/est - Bild: Sergei Venyavsky/AFP