Bei den getroffenen Maßnahmen gegen "Zaman"handele es sich nicht um politische, sondern um rechtliche Vorgänge, sagte Premier Ahmed Davutoglu am Rande eines Staatsbesuchs im Iran. Er fügte hinzu, die Türkei sei ein demokratischer Rechtsstaat. Deshalb werde er sich nicht in die Angelegenheit einmischen.
"Zaman" war am Freitag per Gerichtsbeschluss unter staatliche Kontrolle gestellt worden. Wenige Stunden später stürmte die Polizei das Redaktionsgebäude in Istanbul und setzte Tränengas und Wasserwerfer gegen Demonstranten ein und löste damit international Kritik aus. Auch am Samstag ging die Polizei gewaltsam gegen Unterstützer der Zeitung vor. Das Vorgehen
- Istanbul: Polizei setzt erneut Tränengas gegen Demonstranten ein
- Türkische Polizei stürmt Redaktionsgebäude der Zeitung „Zaman“
dlf/jp - Bild: Stringer/AFP