Der UN-Syrienvermittler Staffan de Mistura hat die geplanten Genfer Friedensgespräche für Syrien vom 7. auf den 9. März verschoben. Er begründete dies in Genf mit logistischen und praktischen Gründen. Allerdings gibt es bei den Kriegsparteien Streit darüber, wie weit die geltende Waffenruhe eingehalten wird.
An den Verhandlungen sollen die von der Staatengemeinschaft anerkannten Kriegsparteien teilnehmen, also nicht die beiden größten Islamistentruppen der Al-Nusra-Front und des Islamischen Staates (IS). Die Friedensgespräche waren Anfang Februar nach nur wenigen Tagen in Genf abgebrochen und vertagt worden. Seit 2012 waren zwei ähnliche Verhandlungsrunden gescheitert. Der Krieg in Syrien dauert schon seit fünf Jahren an, mehr als 250.000 Menschen kamen um.
dpa/sh