Die meisten Menschen starben bei einem Angriff der Terrormiliz IS, die nicht Teil der Vereinbarung über eine Waffenruhe ist. Die IS-Dschihadisten hatten die Kurdenmiliz in der Grenzstadt Tel Abjad attackiert. Dabei wurden den Menschenrechtlern zufolge mindestens 70 IS-Anhänger, 20 Kämpfer der Kurden und ihrer Verbündeten sowie zehn weitere Menschen getötet.
25 zivile Todesopfer gab es demnach an anderen Orten des Landes durch Mörserbeschuss und Schießereien, zwei Menschen starben in der belagerten Stadt Daraja nahe der Hauptstadt Damaskus durch den Mangel an Nahrung und Medizin.
Die Feuerpause war in der Nacht von Freitag auf Samstag in Kraft getreten. Die USA und Russland hatten sich Anfang der Woche darauf geeinigt. Sie gilt nicht im ganzen Land. Die Dschihadisten-Truppen des Islamischen Staates und der Al-Nusra-Front dürfen weiter bekämpft werden.
dpa/mh - Archivbild: Abdulmonam Eassa (afp)