Premierminister Justin Trudeau teilte mit, die US-geführten Einsätze würden durch Betankung in der Luft und Überwachungsflüge aber weiter unterstützt. Außerdem werde Kanada sich stärker an der Ausbildung irakischer Sicherheitskräfte beteiligen.
Zur Stabilisierung der Region sowie zur humanitären und Entwicklungshilfe sollen über die kommenden drei Jahre umgerechnet gut eine Milliarde Euro fließen. Dadurch soll auch den von der Krise stark betroffenen Länder Jordanien und Libanon geholfen werden.
Kanada war im Oktober 2014 in den Kampf gegen den IS eingestiegen, einen Monat nach Beginn der Angriffe des US-Militärs in Syrien. Den Abzug der sechs kanadischen CF-18-Hornet-Kampfflugzeuge hatte Trudeau nach Rücksprache mit US-Präsident Barack Obama bereits vergangenen Oktober verkündet.
dap/est - Archivbild: Nicholas Kamm (afp)