Die Militärspezialisten sollten Informationen im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) miteinander teilen, hieß es nach einem Treffen der Generalstabschefs Waleri Gerassimow und Pierre de Villiers in der russischen Hauptstadt.
Seit den Terroranschlägen von Paris im November mit 130 Toten haben Frankreich und Russland verstärkt den Schulterschluss im Kampf gegen den IS gesucht. Präsident François Hollande besuchte den Kremlchef Wladimir Putin; erst am Montag war der französische Verteidigungsminister in Moskau zu Gast. Putin hat seine Streitkräfte angewiesen, das Nato-Mitglied Frankreich im Syrieneinsatz wie einen Verbündeten zu behandeln.
Russland fliegt seit Ende September Luftangriffe im Bürgerkriegsland Syrien und kämpft damit nach eigener Darstellung gegen den IS, stützt aber auch den im Westen umstrittenen Machthaber Baschar al-Assad. Sollte es zu einer Waffenruhe zwischen Regierungstruppen und Kräften der syrischen Opposition kommen, werde Russland seine Angriffe auf Terroristen fortsetzen, kündigte Vizeaußenminister Michail Bogdanow an.
dpa/rkr - Bild: Syed Jan Sabawoon (epa)