Seine Regierung wolle an einem innersyrischen Dialog "ohne jegliche ausländische Einmischung" teilnehmen, sagte Al-Muallim. Die internationale Gemeinschaft hatte sich bei Treffen in Wien und in New York auf neue Friedensverhandlungen in Genf festgelegt. Sie sollen im Januar beginnen. Ziel ist die Bildung einer Übergangsregierung. In 18 Monaten soll es Wahlen geben. Die letzten Friedensverhandlungen vor rund zwei Jahren waren gescheitert.
Umstritten ist vor allem das Schicksal des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad. Die Opposition macht ihn für das Töten in Syrien verantwortlich und fordert, dass er mit Beginn einer Übergangsphase abtritt. Das lehnen die Vertreter des Regimes und seine Verbündeten Russland und der Iran jedoch ab.
In Syrien tobt seit 2011 ein Bürgerkrieg. Laut den UN sind mindestens 250.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beherrscht im Norden und Osten Syriens große Gebiete.
dpa/rkr - Archivbild: Yuri Kadobnov (afp)